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Letztes Update:
17.01.2001
Liebe Besucher, ein aktueller Hinweis in eigener Sache:
Es ist beabsichtigt, diese Seiten und die Domain im Januar/Februar 2004 auf einen anderen Server umzuziehen. Es ist leider nicht auszuschließen, daß es während des Umzugs zu technischen Problemen mit diesen Seiten kommen wird. Insbesondere im eMail-Bereich wird es vermutlich Probleme geben. Wenn Sie fragen haben oder mich sonstwie erreichen wollen empfehle ich an rebel@snafu.de zu posten.
Nachdem der Umzug abgeschlossen ist, wird es allerdings auch inhaltliche Änderungen während des ersten Halbjahrs 2004 geben. Keine Angst. Es werden keine Inhalte verlorengehen, aber die Struktur der Seiten wird komplett geändert. Diese Seite hat eben eine andere Entwicklung genommen seit 2000, als das Projekt gestartet wurde ;-) Ich werde mich bemühen, daß bei ihnen vorhandene alte Bookmarks wenigstens zu einem Verweis auf die Neustruktur führen, und die gesuchten Inhalte für sie trotzdem leicht und schnell auffindbar sein werden.
Die eigentlich zu dieser Seite gehörenden Domains ag-intra.com, ag-intra.org und ag-intra.de werden von mir geschlossen bzw. gelöscht und unregistriert.

Kurzanleitung - Installation eines Hackerkernels (2.4.0-test8) unter SuSE Linux 6.4
Copyright 2000 by Frank Gehde
Hinweis vom 17.01.2001: SuSE teilte mir auf Anfrage mit, daß die Kompilation eines Kernel 2.4.0 von kernel.org nicht ohne weiteres möglich ist. Es wäre SuSE 7.1 abzuwarten. Hier die Antwort im Original:

"Sehr geehrter Herr Gehde,

der 2.4.x Kernel ist so ohne weiteres unter SuSE Linux 7.0 nicht
zu kompilieren.
Die 7.1 wird nicht mehr lange auf sich warten lassen und den
genauen Erscheinungstermin entnehmen Sie bitte unserer Webseite.
Halt ab und zu mal nachschauen.

Mit freundlichen Gruessen

  Ihr SuSE Linux Team"

Ich glaube nicht, daß das zu den Betriebsgeheimnissen gehört. Ab davon gehe ich davon aus, daß es auch auf vorherige Distributionen zutrifft.
Der Hauptgrund für die Unverträglichkeit dürfte bei dem neuen dev-Filesystem-Aufbau des Kernel 2.4 liegen. Das Filesystem /dev hat eine neue Struktur erhalten. Wer dies bei SuSE einfach anpasst, dürfte Ärger mit der einen oder anderen Applikation bekommen. Wer es so läßt, dürfte Ärger mit dem Kernel bekommen.


Hinweis vom 16.10.2000: Nach Installation des Kernels, lief das Testsystem übers Wochenende. Montag Morgen stand es dann und war komplett eingefroren. Nach Ein- und Ausschalten war leider die Festplatte korrupt.

Die Installation wird daher jetzt nicht empfohlen !



-> um über eine SuSE 6.4 einen 2.4.0-test8 Kernel zu installieren (klappt möglicherweise auch mit anderen Distributionen und Kernels, ist aber nur in dieser Konstellation getestet). Es wird aber definitiv nicht empfohlen, siehe oben. Die Anleitung wird aus Prinzip beschrieben, weil dies eigentlich der grundsätzliche Ablauf wäre:

- Wenn möglich, das SuSE 6.4 System erstmal fixen und updaten (siehe Anleitung Bugfixes), dann
- Kernel Quelle vonn www.kernel.orgals tar.gz-File ziehen
- Diese linux-2.4.0-test8.tar.gz Datei nach /usr/srckopieren.
- Mit cd /usr/src in dieses Verzeichnis wechseln
- Mit "rm linux" den alten symbolischen Link auf die aktuellen Sourcen löschen
- mit "gzip -dc linux-2.4.0-test8.tar.gz | tar xvf -"den neuen Kernel entpacken
- (das tar file kann nun mit "rm linux-2.4.0-test8.tar.gz" gelöscht werden)
- das beim Auspacken neu erzeugte Verzeichnis Linux zB. mit "mv linux linux-2.4.0" umbenennen
- den symbolischen link "linux" auf dieses Verzeichnis mit "ln -s linux-2.4.0 linux" neu anlegen

Die Quellen sind nun korrekt vorhanden. Je nach Distribution muß jetzt die Datei "Makefile" im /usr/src/linux Verzeichnis angepasst werden. Für SuSE Systeme ist das der Fall, da der Kernel unter SuSE in /boot liegt, und nicht im root Verzeichnis. Daher:

- In Zeile 73 bei Install-Path das Kommentarzeichen entfernen

Nun kommt das übliche, nach dem herkömmlichen Schema F. Im Verzeichnis /usr/src/linux folgende Befehle eingeben:

- "make menuconfig"
- "make dep clean bzimage"
- "make modules"
- "make bzlilo"
- "make modules_install"

Probleme:
Ja, die gibt es. Es passierte z.B. das der Compiler mit einem Fehler abgebrochen hat. Der erneute Aufruf des Compilers, ohne vorher etwas zu ändern lief aber durch (Schwarze Magie?).
Ausserdem wurde beim Booten mit dem neuen Kernel die Netzwerkkarte eth0 nicht eingebunden. Der Treiber war als Modul kompiliert und lag auch an der vorgesehenen Stelle. Nachdem der Treiber fest in den Kernel kompiliert wurde, funktionierte alles. Möglicherweise sind noch ein paar weitere Pfade SuSE spezifisch anzupassen.


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