Liebe Besucher, ein aktueller Hinweis in eigener Sache:
Es ist beabsichtigt, diese Seiten und die Domain im Januar/Februar 2004 auf
einen anderen Server umzuziehen. Es ist leider nicht auszuschließen,
daß es während des Umzugs zu technischen Problemen mit diesen
Seiten kommen wird. Insbesondere im eMail-Bereich wird es vermutlich Probleme
geben. Wenn Sie fragen haben oder mich sonstwie erreichen wollen empfehle
ich an rebel@snafu.de zu posten.
Nachdem der Umzug abgeschlossen ist, wird es allerdings auch inhaltliche Änderungen
während des ersten Halbjahrs 2004 geben. Keine Angst. Es werden keine
Inhalte verlorengehen, aber die Struktur der Seiten wird komplett geändert.
Diese Seite hat eben eine andere Entwicklung genommen seit 2000, als das Projekt
gestartet wurde ;-) Ich werde mich bemühen, daß bei ihnen vorhandene
alte Bookmarks wenigstens zu einem Verweis auf die Neustruktur führen,
und die gesuchten Inhalte für sie trotzdem leicht und schnell auffindbar
sein werden.
Die eigentlich zu dieser Seite gehörenden Domains ag-intra.com, ag-intra.org
und ag-intra.de werden von mir geschlossen bzw. gelöscht und unregistriert.
Kurzanleitung - Installation
eines Hackerkernels (2.4.0-test8) unter SuSE Linux 6.4
Copyright 2000 by Frank
Gehde
Hinweis
vom 17.01.2001: SuSE teilte mir auf Anfrage mit, daß die Kompilation
eines Kernel 2.4.0 von kernel.org nicht ohne weiteres möglich ist. Es
wäre SuSE 7.1 abzuwarten. Hier die Antwort im Original:
"Sehr geehrter Herr Gehde,
der 2.4.x Kernel ist so ohne weiteres unter SuSE Linux 7.0
nicht
zu kompilieren.
Die 7.1 wird nicht mehr lange auf sich warten lassen und den
genauen Erscheinungstermin entnehmen Sie bitte unserer Webseite.
Halt ab und zu mal nachschauen.
Mit freundlichen Gruessen
Ihr SuSE Linux Team"
Ich glaube nicht, daß das zu den Betriebsgeheimnissen
gehört. Ab davon gehe ich davon aus, daß es auch auf vorherige
Distributionen zutrifft.
Der Hauptgrund für die Unverträglichkeit dürfte bei dem neuen
dev-Filesystem-Aufbau des Kernel 2.4 liegen. Das Filesystem /dev hat eine
neue Struktur erhalten. Wer dies bei SuSE einfach anpasst, dürfte Ärger
mit der einen oder anderen Applikation bekommen. Wer es so läßt,
dürfte Ärger mit dem Kernel bekommen.
Hinweis
vom 16.10.2000: Nach Installation des Kernels, lief das Testsystem übers
Wochenende. Montag Morgen stand es dann und war komplett eingefroren. Nach
Ein- und Ausschalten war leider die Festplatte korrupt.
Die Installation wird daher jetzt
nicht empfohlen !
-> um über eine SuSE 6.4 einen 2.4.0-test8 Kernel
zu installieren (klappt möglicherweise auch mit anderen Distributionen
und Kernels, ist aber nur in dieser Konstellation getestet). Es wird aber
definitiv nicht empfohlen, siehe oben. Die Anleitung wird aus Prinzip beschrieben,
weil dies eigentlich der grundsätzliche Ablauf wäre:
- Wenn möglich, das SuSE 6.4 System erstmal fixen und
updaten (siehe Anleitung Bugfixes), dann
- Kernel Quelle vonn www.kernel.orgals
tar.gz-File ziehen
- Diese linux-2.4.0-test8.tar.gz Datei nach /usr/srckopieren.
- Mit cd /usr/src in dieses Verzeichnis wechseln
- Mit "rm linux" den alten symbolischen Link auf die aktuellen
Sourcen löschen
- mit "gzip -dc linux-2.4.0-test8.tar.gz | tar xvf -"den
neuen Kernel entpacken
- (das tar file kann nun mit "rm linux-2.4.0-test8.tar.gz"
gelöscht werden)
- das beim Auspacken neu erzeugte Verzeichnis Linux zB. mit "mv linux
linux-2.4.0" umbenennen
- den symbolischen link "linux" auf dieses Verzeichnis mit "ln -s
linux-2.4.0 linux" neu anlegen
Die Quellen sind nun korrekt vorhanden. Je nach Distribution
muß jetzt die Datei "Makefile" im /usr/src/linux Verzeichnis
angepasst werden. Für SuSE Systeme ist das der Fall, da der Kernel
unter SuSE in /boot liegt, und nicht im root Verzeichnis. Daher:
- In Zeile 73 bei Install-Path das Kommentarzeichen entfernen
Nun kommt das übliche, nach dem herkömmlichen
Schema F. Im Verzeichnis /usr/src/linux folgende Befehle eingeben:
- "make menuconfig"
- "make dep clean bzimage"
- "make modules"
- "make bzlilo"
- "make modules_install"
Probleme:
Ja, die gibt es. Es passierte z.B. das der Compiler mit einem
Fehler abgebrochen hat. Der erneute Aufruf des Compilers, ohne vorher etwas
zu ändern lief aber durch (Schwarze Magie?).
Ausserdem wurde beim Booten mit dem neuen Kernel die Netzwerkkarte
eth0 nicht eingebunden. Der Treiber war als Modul kompiliert und lag auch
an der vorgesehenen Stelle. Nachdem der Treiber fest in den Kernel kompiliert
wurde, funktionierte alles. Möglicherweise sind noch ein paar weitere
Pfade SuSE spezifisch anzupassen.
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